Gemeinsame Rüstungsprojekte: Neue Perspektiven?
14.02.2023 | 18:30 - 20:00 Uhr | via Zoom
Im Kontext des Ukraine-Krieges liefert die Bundesrepublik gemeinsam mit anderen EU-Mitgliedsstaaten Waffen in ein Krisengebiet und die Rüstungspolitik rückt wieder auf die Tagesordnung. Zukünftig planen Deutschland und Frankreich partnerschaftlich in allen Teilstreitkräften der Armeen große Rüstungsprojekte, sei es „FCAS“ als Ersatz für die aktuellen Eurofighter, Hubschrauber, satellitengestützte Kommunikationssysteme oder ein gemeinsamer Panzer in Zusammenarbeit mit weiteren EU-Staaten. Doch alle diese Projekte sind auf unterschiedliche Weise ins Stocken geraten – mit verheerenden Auswirkungen auf die Zukunft der deutsch-französischen Beziehungen und der europäischen Sicherheitsarchitektur.
Im Dialog sollen die Fragen nach der Aussicht einer gemeinsamen strategischen Rüstungszusammenarbeit und die Hintergründe der unterschiedlichen sicherheitspolitischen Kulturen beider Länder erörtert werden. Wie kann ein gemeinsamer Weg für ein sicheres Europa aussehen?
Ablauf
Begrüßung:
Marcel Turlach
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Henry Kissinger Professur für Sicherheits- und Strategieforschung
Diskussion:
Ralph Thiele
Oberst a.D., Vorsitzender Politisch-Militärische Gesellschaft e.V. Präsident EuroDefense e.V. und Geschäftsführer StratByrd Consulting
Dr. Johanna Möhring
Assoziierte Forscherin am CASSIS und am Centre Thucydide in Paris
Gaspard Schnitzler
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut de Relations Internationales et Stratégiques (IRIS) in Paris
Moderation:
Andreas Noll
Weitere Informationen
In Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, dem Centre Ernst Robert Curtius und dem Institut français Bonn.