Modernes Chinesisch: Sprachliche Besonderheiten und die Kunst kultureller Translation
13. Juli 2023 | 18:30 - 20:00 Uhr | Online
Mehr als eine Milliarde Menschen sprechen modernes Chinesisch, eine Weltsprache, die kulturell und politisch wachsenden Einfluss hat. Obwohl sie schwierig zu erlernen ist, wird Chinesisch als Fremdsprache weltweit zunehmend beliebter. In unserer Jubiläumsfolge widmen wir uns dem besonderen Charakter der chinesischen Sprache und ihrem Einfluss auf Kultur und gegenseitiges Verständnis.
Welche besonderen sprachlichen und kulturellen Herausforderungen gibt es bei der Übersetzung der chinesischen Sprache ins Deutsche? Womit beschäftigt sich die aktuelle chinesische Literatur? Wie wichtig ist die Beherrschung der chinesischen Sprache für die China-Kompetenz von Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik? Welche Rolle wird Künstliche Intelligenz beim Lernen und Übersetzen des Chinesischen spielen? Und warum gehen ausgerechnet in der deutschen Sinologie die Studierendenzahlen immer weiter zurück?
Die Veranstaltung ist Teil der Dialogreihe "Chinas Moderne Begreifen - Europäische Reflexionen". Diese wird in Kooperation mit der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit durchgeführt und im Rahmen der Forschungsgruppe„Infrastrukturen der chinesischen Moderne und ihre konstitutiven globalen Effekte“ organisiert, die durch das NRW-Rückkehrprogramm des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wird.
Ablauf
Begrüßung:
Iris B. Müller MBA
Referentin des Landesbüros NRW der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Prof. Dr. Maximilian Mayer
Junior-Professor für Internationale Beziehungen und globale Technologiepolitik, Universität Bonn
Im Gespräch:
Prof. Dr. Andreas Guder
Professor für Didaktik des Chinesischen sowie Sprache und Literatur Chinas an der Freien Universität Berlin, Vorsitzender des Fachverbands Chinesisch (FaCh) e.V.
Karin Betz M.A.
Sinologin und Übersetzerin
Moderation:
Lydia Leipert
Journalistin Bayerischer Rundfunk