A view on Climate Change and Security from the Regions

Sonntag, 02. Oktober 2022, 09:00 Uhr | Festsaal der Universität Bonn und digital

Dürren und Waldbrände in Mitteleuropa, Nahrungsmittelkrisen in Ostafrika und katastrophale Überflutungen in Südasien – die Konsequenzen des Klimawandels werden beinahe täglich sichtbar. Neben den unmittelbaren humanitären Auswirkungen stellt sich Praxis und Wissenschaft unterschiedlichster Disziplinen auch die Frage, welche folgen globale klimatische Veränderungen auf politische Konstellationen haben. Befeuern sie Konflikte oder bieten sie Raum für Kooperation und Annäherung? Werden sie durch globale Machtkonkurrenzen überschattet oder treten diese geopolitischen Auseinandersetzungen in Zukunft anhand der existenziellen Menschheitsherausforderung in den Hintergrund?

Der dritte Tag des Bonn Future Labs 2022 startet mit dieser öffentlichen Diskussionsveranstaltung, um eine Vor-Ort-Perspektive auf wichtige Fragen aus dem Nexus Klimawandel-Sicherheit zu werfen. Vertreterinnen und Vertreter der Auslandsbüros der Kooperationspartner des Bonn Future Lab 2022, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und Hanns-Seidel-Stiftung, werden ihre Erfahrungen aus besonders betroffenen Ländern und Regionen teilen. Somit können deutsche und europäische Perzeptionen mit der Einschätzung vor Ort abgeglichen werden. Wie nehmen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft den Klimawandel in verschiedenen Regionen wahr und welche politischen Notwendigkeiten leiten sie daraus ab? Wo entstehen Probleme und Konfliktpotenziale? Wo werden allerdings auch nachhaltige, lokal angepasste und innovative Lösungsstrategien entwickelt? Gibt es Spielräume und Bereitschaft für internationale Anstrengungen, den mannigfaltigen Herausforderungen zu begegnen?

Für die Teilnahme in Präsenz ist keine Anmeldung notwendig.


Diskussion:

Sebastian Vagt
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Landesbüro Marokko, Rabat

Dr. Vanessa Gottwick
Kompetenzzentrum Krisenfrüherkennung an der Universität der Bundeswehr

Moderation:

Maximilian Schranner
Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies (CASSIS)


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