70 Jahre bundesdeutsche Souveränität: Internationale Rollenbilder
Zehn Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs stand Europa noch immer im Zeichen des Wiederaufbaus – politisch wie militärisch. Der Versuch, mit der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (EVG) eine gemeinsame Verteidigung unter Einbeziehung Deutschlands zu schaffen, war gescheitert. Doch im September 1954 fand die Londoner Neun-Mächte-Konferenz eine wegweisende Lösung: Die Bundesrepublik Deutschland sollte der NATO und der Westeuropäischen Union (WEU) beitreten. Im Gegenzug verpflichtete sich Deutschland, keine atomaren, biologischen oder chemischen Waffen zu entwickeln oder herzustellen.
Diese Vereinbarungen wurden in den Pariser Verträgen festgehalten. Mit ihrem Inkrafttreten am 5. Mai 1955 erlangte die junge Bundesrepublik weitgehende Souveränität – wenn auch unter dem Fortbestand alliierter Vorbehaltsrechte hinsichtlich Berlins und Deutschlands als Ganzem.
Es spricht Prof. Dr. Friedrich Kießling, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Bonn.
Diese Vereinbarungen wurden in den Pariser Verträgen festgehalten. Mit ihrem Inkrafttreten am 5. Mai 1955 erlangte die junge Bundesrepublik weitgehende Souveränität – wenn auch unter dem Fortbestand alliierter Vorbehaltsrechte hinsichtlich Berlins und Deutschlands als Ganzem.
Es spricht Prof. Dr. Friedrich Kießling, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Bonn.
Zeit
Montag, 05.05.25 - 19:00 Uhr
Veranstaltungsformat
Vortrag
Themengebiet
Deutschland, Außenpolitik, Geschichte
Referierende
Prof. Dr. Friedrich Kießling
Zielgruppen
Studierende
Wissenschaftler*innen
Alle Interessierten
Sprachen
Deutsch
Ort
Zoom / Präsens
Raum
Festsaal (Hauptgebäude) der Universität Bonn, Am Hof 1, 53113 Bonn
Reservierung
nicht erforderlich
Link zu Anmeldung/Ticket
Weitere Informationen
Veranstalter
GSP Bonn
Kontakt
Links
- https://tinyurl.com/7wefmp54
- https://www.cassis.uni-bonn.de/de/veranstaltungen/kommende-veranstaltungen/70-jahre-bundesdeutsche-souveraenitaet