Trump reloaded - was würde Ludwig Erhard sagen?

7. Januar 2025 | 18:00 - 20:00 Uhr | Academy of International Affairs NRW, Rheinallee 24, 53173 Bonn

Wie passen Ludwig Erhards Ideen und Überzeugungen zur transatlantischen Partnerschaft in die aktuellen Herausforderungen unserer Zeit? Erhard, geprägt von den Idealen des freien Handels und der internationalen Zusammenarbeit, sah in der transatlantischen Verbindung einen Grundpfeiler für wirtschaftliche Stabilität und politischen Frieden.

Doch wie steht es um diese Prinzipien in einer Welt, die durch Protektionismus, Populismus und neue globale Machtverschiebungen geprägt ist? Diesen Fragen möchte sich die Veranstaltung "Trump Reloded - Was würde Ludwig Erhard sagen?" nähern. Im Fokus stehen Parallelen und Brüche zwischen Erhards Visionen und der Realität im "Zeitalter Trumps" sowie die Frage, welche Impulse Erhards Denken für die Gestaltung einer krisenfesten transatlantischen Zukunft geben kann.

Die Veranstaltung findet in der Academy of International Affaris NRW statt.

Programm:

18:00 Uhr: Begrüßung

Mayssoun Zein Al Din, Direktorin der Academy of International Affairs NRW

18:10 Uhr: Grußwort und Einführung

Birgit Ulrike Münch, Prorektorin für Internationales, Universität Bonn

Ulrich Schlie, Henry-Kissinger-Professor für Sicherheits- und Strategieforschung, Universität Bonn 

 
18:30 Uhr: Impulse

Roland Koch, Ministerpräsident a.D. und Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung 

Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen, Chef der Staatskanzlei

Anschließende Diskussion (Moderation: Prof. Dr. Ulrich Schlie)

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© CASSIS

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Buch zur Veranstaltung

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© Ludwig-Erhard-Stiftung

Ulrich Schlie (Hrsg.): Ludwig Erhard - Erfahrungen für die Zukunft. Meine Zeit als Kanzler (1963-1966). Herausgegeben von der Ludwig-Erhard-Stiftung, Berlin 2024.


"Wenn über 45 Jahre nach dem Tod von Bundeskanzler Ludwig Erhard seine Erinnerungen veröffentlicht werden, ist dies eine kleine Sensation. Der Text aus dem Jahr 1976 ist eine
schonungslose Abrechnung mit politischen Gegnern und falschen Freunden in der eigenen Partei. Das Skript beeindruckt aber vor allem durch eine unglaubliche Aktualität. Ludwig Erhard bezeichnet die FDP als Bremser, die jeden Koalitionspartner zur Verzweiflung bringt. Er kritisiert die Bundesneuverschuldung, beklagt übertriebenen Lobbyismus, wettert gegen die GroKo und schreibt, dass wir die Hauptlast für die Sicherheit Europas nicht den USA überlassen dürfen."

Prof. Dr. Ulrich Schlie hat das Skript mit einer Einleitung, knappen Anmerkungen und einem einordnenden Essay versehen. 

Die Publikation der Memoiren wurde in den Medien intensiv besprochen. Hier finden Sie einen Überblick über die Rezensionen

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