Dr. Joachim Weber
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Dr. Joachim Weber

Senior Fellow Strategische Vorausschau und Risikoanalyse

Kontakt

E-Mail: jweber1@uni-bonn.de
Telefon: +49 228 73-60990
Adresse: Römerstraße 164, D-53117 Bonn
Website:
Twitter: @CASSIS_Bonn1


Profil

Dr. Joachim Weber forscht im Bereich von strategischer Vorausschau mit dem Ziel, auf Basis analytischer Instrumente bessere Handlungsansätze für praktische Politik zu generieren und Theorie und Praxis besser zu verbinden. Vor seinem Wechsel zu CASSIS beforschte er im Arktis-Projekt des ISPK (2017-2019) geostrategisch und sicherheitspolitisch relevante Entwicklungen im Hohen Norden. Dr. Weber ist MItbegründer des Kavoma (Katastrophenvorsorge und -management)- Studiengangs an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (2006 ff.). Seit gut zwei Jahrzehnten hat er zahlreiche Lehrveranstaltungen zu diversen Themen von Geschichtswissenschaft, politischer Geographie und Politikwissenschaft an den Universitäten von Hamburg, Bonn, Zagreb und Akron, OH gegeben.

Parallel zu seiner wissenschaftlichen Arbeit, hat Dr. Weber in seiner über fünfzehnjährigen Arbeit im deutschen Bundesdienst diverse Positionen in verschiedenen Behörden bekleidet, u.a. im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und beim Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi).


Forschungsschwerpunkte

Strategische Vorausschau | Maritime Sicherheit | Europäische Sicherheitsstrukturen | Arktispolitik | Ukraine-Krieg


Ausgewählte Publikationen 

Der Ukrainekrieg und das Schwarze Meer. Überlegungen zur maritimen Dimension einer epochalen Auseinandersetzung, in: Koehlers Flottenkalender 2024. Internationales Jahrbuch der Seefahrt 113, Hamburg 2023: 138-145. Link2

Der Ukrainekrieg und das Schwarze Meer, in: Marineforum 7/8.2023: 14-18. Link3

Handbook on Geopolitics and Security in the Arctic. The High North between Confrontation and Cooperation, ed. by Joachim Weber, Reihe Frontiers in International Relations, Band 1, Springer Verlag) Berlin-Heidelberg 2020.

Rußland gibt Gas. Über den Nexus von energiewirtschaftlicher und militärischer Infrastrukturentwicklung in der russischen Arktis, Forschungspapier für das Jahresarbeitstreffen der DVPW-Themengruppe Polar- und Meerespolitik, Bielefeld 01.10.2019 (Veröffentlichung in Vorbereitung).

Rolle rückwärts beim Export? Der Koalitionsvertrag löst noch keine Probleme von Bundeswehr und Rüstungsindustrie. Reihe „Arbeitspapier Sicherheitspolitik“ der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS), Nr. 12/2018.

Tauchfahrt im Pazifik. Deutschlands Scheitern im australischen U-Boot-Poker und die Grenzen der deutschen Rüstungspolitik.- In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik (ZfAS) 10 (IV/2017): 469-484.

Auf Tauchstation. Deutschlands Scheitern im australischen U-Boot-Poker wirft Grundsatzfragen auf. – In: Internationale Politik 5.2016: 98-103.


Forschungsprojekte


Veranstaltungen

Ringvorlesung "Europa und die Meere. Strategische Herausforderungen des 21. Jahrhunderts in maritimer Perspektive"

Ringvorlesung "Maritime Herausforderungen des 21. Jahrhunderts"


Lehre


Aktuelle Medienbeiträge
Dr. Joachim Weber im Interview bei RTL zu Waffenlieferungen in die Ukraine16
In einem Interview mit RTL sprach Dr. Joachim Weber über die aktuellen Herausforderungen in der Rüstungsproduktion in Europa. Besonders im Hinblick auf den Ukraine-Konflikt und die geopolitischen Spannungen forderte er eine drastische Umstellung der industriellen Kapazitäten, um die militärische Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Dr. Joachim Weber im Interview bei RTL zur USA und Ukraine17
In Zeiten geopolitischer Spannungen und unvorhersehbarer Entwicklungen werfen die jüngsten Ereignisse auf der Weltbühne einen Schatten auf die internationale Diplomatie. Insbesondere die Beziehung zwischen den USA, der Ukraine und Russland zeigt sich als ein zentrales Thema der aktuellen Weltpolitik. Mit der anhaltenden Unterstützung der USA für die Ukraine und den militärischen Ambitionen Russlands scheint sich ein heikler Balanceakt zwischen den Großmächten zu entfalten.
Joachim Weber im Interview beim Phoenix zu dem Treffen von Trump und Selenskyj18
Das Treffen zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj, dem Präsidenten der Ukraine, weckte internationales Interesse und wurde vielfach kommentiert. In einem Interview bei Phoenix erläuterte der Politikwissenschaftler Joachim Weber die strategischen und diplomatischen Dimensionen dieses Ereignisses. Er beleuchtete insbesondere die Hintergründe der Begegnung und die politische Motivation der beiden Akteure.
Prof. Joachim Weber zu Trump-Äußerungen19
In einem Interview bei Phoenix kommentierte Prof. Joachim Weber, Experte am CASSIS der Universität Bonn, die Äußerungen von Donald Trump, der den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als „Diktator ohne Wahl“ bezeichnete. Weber ging auf die Hintergründe dieser Bemerkung ein und reflektierte die geopolitische Situation aus europäischer Sicht.
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