Als ein in Deutschland einzigartiger Studiengang kombiniert das MSIS-Programm diplomatische Fragestellungen mit sicherheitspolitischen Themen und zieht damit Studierende aus aller Welt an. Der vollständig in englischer Sprache angebotene Studiengang wurde entwickelt, um den Herausforderungen der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts zu begegnen. Das Programm konzentriert sich auf aktuelle Fragen der Sicherheitsforschung und des Völkerrechts sowie auf ein breites Spektrum moderner Herausforderungen in den Bereichen Geoökonomie, Technologie und Ökologie. Ziel des Studiengangs ist es, den Studierenden einen fundierten Überblick über den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung zu vermitteln und gleichzeitig einen klaren Bezug zur politischen Praxis herzustellen.
Zur Eröffnungszeremonie versammelten sich die Studierenden des neuen Semesters zusammen mit geladenen Gästen im Festsaal des Hauptgebäudes der Universität Bonn. In den Eröffnungsreden begrüßten der Leiter des Studiengangs, Prof. Dr. Ulrich Schlie, und die Vize-Rektorin für Internationales der Universität, Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch, die Studierenden herzlich an der Universität Bonn und stimmten sie auf den Start des Semesters ein.
Gastredner Michele Valensise, ehemaliger italienischer Botschafter in Deutschland, wies auf die komplexen sicherheitspolitischen Herausforderungen hin, die der Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten, der Konflikt zwischen den USA und China und der Klimawandel für Deutschland und Europa bringen wird. Dafür benötige es, so Valensise, eine grundlegende und praktisch ausgelegte Ausbildung in sicherheitspolitischen Themen, wie es das MSIS-Programm anbiete.
Nora Müller, Leiterin des Bereiches Internationale Politik des Berliner Büros der Körber-Stiftung, gab in ihrem Vortrag einen Überblick über die zahlreichen beruflichen Möglichkeiten jenseits der Diplomatie. Fragen der sicherheitspolitischen und strategischen Ausrichtung Deutschlands und der EU würden in den nächsten Jahren weiter an Relevanz gewinnen, und so werde auch die Nachfrage nach Expertinnen und Experten steigen, die sich in Ministerien, an Universitäten und in Stiftungen und NGOs sicherheitspolitischen Fragestellungen widmen. Das MSIS-Programm bereite aufgrund seiner internationalen und interdisziplinären Perspektive hervorragend auf solche Aufgaben vor.
Wir bedanken uns für die Reden und das zahlreiche Erscheinen und freuen uns auf den Start des Semesters!