Der Digitale Dependenz Index (DDI) misst die Dependenzgrade von 23 untersuchten Staaten in unterschiedlichen Technologiebereichen (z.B. Hardware und Software). Verglichen wird das Ausmaß der Abhängigkeiten — von niedriger Sensitivität bis zu hoher Vulnerabilität — beim Handel mit digitalen Gütern und Dienstleistungen, im Bereich der Informations- und Kommunikationsinfrastrukturen und hinsichtlich der geistigen Eigentumsrechte für digitale Technologien (s. Methodik). Gleichzeitig veranschaulicht der DDI die Schwierigkeiten, aber auch die Potenziale, technologische Abhängigkeiten von Drittstaaten in einer global vernetzen und hochgradig arbeitsteiligen Wirtschaft zu reduzieren. Damit wird eine empirisch-methodische Grundlage für eine strategische Digitalpolitik (s. Arbeitspapier) zwischen den Technologiemächten USA und China zur Verfügung gestellt. Der DDI vergleicht auf der Grundlage einer Vielzahl von Daten (s. Datenquellen) insgesamt 23 Abhängigkeitsindikatoren. Mithilfe von Karten, Länderprofilen und längerfristigen Trends werden die wesentlichen Aspekte und Dimensionen digitaler Abhängigkeit visualisiert. Diese Grafiken zeigen, wo technologische Abhängigkeiten und Verwundbarkeiten besonders groß (DDI-Wert zwischen 0,5 und 1) und welche Länder relativ betrachtet mehr autonom sind (DDI-Wert zwischen 0 und 0,5).
Vermessung der Digitalen Dependenz Vermessung der Digitalen Dependenz
Der Digital Dependence Index
Der Digital Dependence Index liefert eine präzise Zustandsbeschreibung, mit der sich ermessen lässt, ob der jetzige Politikansatz in Brüssel und Berlin sowie der Umfang der angestoßenen Investitionen mehr als bloßen Symbolcharakter besitzen.
DDI Übersicht
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