10. März 2025

"Trump sucht gezielt die Demütigung Europas" - Gastbeitrag von Prof. Dr. Ulrich Schlie um Handelsblatt und Tagesspiegel "Trump sucht gezielt die Demütigung Europas" - Gastbeitrag von Ulrich Schlie um Handelsblatt und Tagesspiegel

Der Eklat im Weißen Haus markiere die größte Krise im transatlantischen Verhältnis seit der Suez-Krise 1956, argumentiert Ulrich Schlie. Unter diesen Umständen sei es schwer vorstellbar, einen Weg zu einem gerechten Frieden in der Ukraine zu finden.

"Trump sucht hezielt die Demütigung Europas" - Gastbeitrag von Prof. Dr. Ulrich Schlie um Handelsblatt und Tagesspiegel
"Trump sucht hezielt die Demütigung Europas" - Gastbeitrag von Prof. Dr. Ulrich Schlie um Handelsblatt und Tagesspiegel © Tagesspiegel
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Donald Trump suche mit seiner Konfrontation die gezielte Demütigung Europas. Seine Ankündigung, eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine auszuschließen, sei allerdings ein großer Fehler gewesen: "Trump scheint das Tauwetter in den amerikanisch-russischen Beziehungen höher zu bewerten als den in über sieben Jahrzehnten bewährten transatlantischen Zusammenhalt. Es geht heute um viel mehr als um europäisch-amerikanische Lastenteilung. Das atlantische Bündnis schlingert."

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Prof. Dr. Ulrich Schlie3 ist Politikwissenschaftler und Historiker und seit 2020 Henry-Kissinger-Professor für Sicherheits- und Strategieforschung an der Universität Bonn. Zuvor gehörte er über 27 Jahre dem deutschen Auswärtigen Dienst an.

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