19. Februar 2025

Prof. Joachim Weber zu Trump-Äußerungen Prof. Joachim Weber zu Trump-Äußerungen

In einem Interview bei Phoenix kommentierte Prof. Joachim Weber, Experte am CASSIS der Universität Bonn, die Äußerungen von Donald Trump, der den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als „Diktator ohne Wahl“ bezeichnete. Weber ging auf die Hintergründe dieser Bemerkung ein und reflektierte die geopolitische Situation aus europäischer Sicht.

PROF. JOACHIM WEBER ZU TRUMP-ÄUSSERUNGEN
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Prof. Joachim Weber sprach im Interview über die Aussagen von Donald Trump, der Wolodymyr Selenskyj als „Diktator ohne Wahl“ bezeichnete. Weber erklärte, dass Trumps Sichtweise möglicherweise durch persönliche Differenzen mit Selenskyj und den geopolitischen Kontext geprägt sei. Trump habe sich in seiner Amtszeit bereits wiederholt negativ über den ukrainischen Präsidenten geäußert, was auf eine grundsätzlich schwierige Beziehung hinweise. Weiterhin betonte Weber, dass solche Äußerungen die Komplexität des ukrainischen Konflikts und die Herausforderungen der westlichen Unterstützung verdeutlichten. In diesem Zusammenhang unterstrich Weber, wie wichtig es sei, dass Europa weiterhin auf die NATO und die Unterstützung der USA setzt, um seine Sicherheitsinteressen zu wahren. Sollte diese Unterstützung schwinden, könnte dies schwerwiegende Folgen für die europäische Stabilität haben.

Dr. Joachim Weber 2forscht im Bereich von strategischer Vorausschau mit dem Ziel, auf Basis analytischer Instrumente bessere Handlungsansätze für praktische Politik zu generieren und Theorie und Praxis besser zu verbinden. Vor seinem Wechsel zu CASSIS beforschte er im Arktis-Projekt des ISPK (2017-2019) geostrategisch und sicherheitspolitisch relevante Entwicklungen im Hohen Norden. Dr. Weber ist MItbegründer des Kavoma (Katastrophenvorsorge und -management)- Studiengangs an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (2006 ff.).

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