Joachim Weber betonte, dass das Treffen zwischen Trump und Selenskyj keineswegs zufällig oder spontan stattfand, sondern eine bewusst inszenierte Handlung war. Er argumentierte, dass der ukrainische Präsident gezielt in eine Position der Unterordnung und Bevormundung gebracht wurde, um Trump als den dominierenden politischen Akteur zu inszenieren. Weber hob hervor, dass Trump mit dieser Begegnung seine Rolle als erfolgreichen "Policy-Maker" hervorheben wollte. Zudem äußerte er, dass Trump in Bezug auf seine Verbündeten eine eher desinteressierte Haltung einnehme, sie vielmehr als "lästiges Beiwerk" betrachte. Diese Einschätzungen spiegelten Trumps impulsive Persönlichkeit wider und verdeutlichten seinen selbstzentrierten Ansatz in der internationalen Diplomatie.
Dr. Joachim Weber im Interview beim Phoenix zu dem Treffen von Trump und Selenskyj Joachim Weber im Interview beim Phoenix zu dem Treffen von Trump und Selenskyj
Das Treffen zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj, dem Präsidenten der Ukraine, weckte internationales Interesse und wurde vielfach kommentiert. In einem Interview bei Phoenix erläuterte der Politikwissenschaftler Joachim Weber die strategischen und diplomatischen Dimensionen dieses Ereignisses. Er beleuchtete insbesondere die Hintergründe der Begegnung und die politische Motivation der beiden Akteure.

Joachim Weber im Interview bei Phoenix zum Treffen von Trump und Selenskyj
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Dr. Joachim Weber2 ist Senior Fellow im Bereich "Strategische Vorausschau und Risikoanalyse".
Links
- https://www.phoenix.de/sendungen/ereignisse/phoenix-der-tag/ua-eklat-im-weissen-haus-a-4765757.html
- https://www.cassis.uni-bonn.de/de/ueber-uns/alle-mitarbeiter/weber
- https://www.cassis.uni-bonn.de/de/medienbeitraege/dr-joachim-weber-im-interview-bei-rtl-zur-usa-und-ukraine
- https://www.cassis.uni-bonn.de/de/medienbeitraege/us-republicans-lost-in-germanys-elections