13. November 2024

CASSIS-Fellow Dr. Landry Charrier analysiert die politische und wirtschaftliche Krise in Deutschland CASSIS-Fellow Dr. Landry Charrier zur Auflösung der deutschen Regierung

Dr. Landry Charrier über das Ende der Koalition aus SPD, Bündnis 90/die Grünen und FDP und die Folgen einer potenziellen Kanzlerschaft des CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz.

Dr. Landry Charrier im Interview über die Kanzlerschaft Scholz und Perspektiven einer CDU geführten Bundesregierung
Dr. Landry Charrier im Interview über die Kanzlerschaft Scholz und Perspektiven einer CDU geführten Bundesregierung © La Montagne
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Dr. Landry Charrier betrachtet in seinem Interview mit Dominique Diogon, die Zerbrechlichkeit der deutschen Regierung unter Kanzler Olaf Scholz. Im Mittelpunkt steht die rapide Zerrüttung der Regierungskoalition, insbesondere der Rücktritt des Finanzministers Christian Lindner und die zunehmenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten Deutschlands. Charrier erklärt, dass die wirtschaftlichen Probleme Deutschlands auf hohe Energiepreise und internationale Konkurrenz, besonders aus China, zurückzuführen sind. Zudem wird die Verantwortung der vergangenen Kanzlerin Angela Merkel betont, deren Politik von Kontinuität und Versäumnissen bei wichtigen Investitionen in die Infrastruktur und Modernisierung der Wirtschaft kritisiert wird.

Ein weiterer zentraler Punkt des Interviews ist die Frage, wie sich Deutschland nach dem Ende des billigen russischen Gases, der Unsicherheit über den chinesischen Markt und dem potenziellen Verlust des amerikanischen Sicherheitsgarantien neu orientieren muss. Charrier zeigt auf, dass die politische Erneuerung in Deutschland möglicherweise mit einer Rückkehr der CDU unter Friedrich Merz als Favoriten für die nächsten Wahlen verbunden ist. Merz scheint eine neue Richtung in der deutschen Politik zu vertreten, die stärker auf europäische Souveränität setzt, so Charrier.

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