Obgleich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine Sicherheit über die Täterschaft bestehe, liege aufgrund ähnlicher Sachverhalte in der Vergangenheit der Verdacht nahe, dass der Sabotageakt in der Ostsee durch Russland herbeigeführt worden sei, so Brake. Derartige Handlungen seien vor allem darauf aus, "die Konnektivität unserer Gesellschaften zu zerstören", so Brake. Sollte dies gelingen, käme "unser modernes Leben zum Erliegen." Eine Möglichkeit derartigen Sabotageakten zu begegnen sei es, die eigene Einsatzfähigkeit zu stärken. Dies könne etwa durch eine stärkere Marine und zivile Ordnungsbehörden sowie eine Harmonisierung und Kooperation vorhandener Einsatzbehörden gelingen. Ziel müsse es sein, ein verbessertes maritimes Lagebild zu erhalten, so Brake weiter. Zugleich stellt Sicherheitsexperte Brake jedoch fest, dass trotz aller Schutzmaßnahmen ein vollumfänglicher Schutz maritimer kritischer Infrastruktur nicht möglich sei.