In einem Interview mit der WDR Aktuelle Stunde äußerte sich Moritz Brake zu den steigenden Spannungen in der Ostsee und der zunehmenden Eskalation durch Russland. Er erklärte, dass Russland immer mehr auf hybride Kriegsführung setze – eine Mischung aus militärischen und nicht-militärischen Taktiken. Dazu zählten auch Sabotageakte gegen die lebenswichtige Infrastruktur in der Region, wie die wiederholte Beschädigung von Unterseekabeln.
Brake wies darauf hin, dass die Angriffe auf diese kritischen Infrastrukturen Teil einer breiteren Strategie Russlands seien, die darauf abziele, Europa und insbesondere die NATO unter Druck zu setzen. In seiner Analyse erklärte Brake, dass Russland nicht nur mit klassischen militärischen Mitteln agiere, sondern auch durch verdeckte Operationen und strategische Sabotageakte, um die westliche Infrastruktur zu destabilisieren und seine geopolitischen Ziele zu erreichen.
Er betonte, dass es jetzt an der Zeit sei, dass Europa und die NATO ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärken und proaktiv handeln, um der Eskalation entgegenzuwirken und die Region zu stabilisieren. Besonders wichtig sei der Schutz von Unterseekabeln und anderen kritischen Infrastrukturprojekten, die für die Kommunikation und Energieversorgung Europas von zentraler Bedeutung sind.