Im Interview mit WELT TV äußert sich Frank Umbach, Energie- und Sicherheitsexperte, zu den Gerüchten, dass die Ukraine möglicherweise Rohstoffe als „Bezahlung“ an die USA für die erhaltene Unterstützung liefern könnte. Obwohl Umbach von solchen Vereinbarungen nichts weiß, überrascht ihn die Vorstellung nicht, da die strategische Bedeutung der ukrainischen Ressourcen zunehmend erkannt wird. Er betont jedoch, dass es nicht nur um diese Ressource geht, sondern auch um einen weiteren, oft übersehenen strategischen Aspekt im Zusammenhang mit der Ukraine und ihrer Rolle in der globalen Energie- und Sicherheitsordnung.
Dr. Frank Umbach bei WELT: „Haben die strategische Dimension dieser Rohstoff-Fragen nie so wahrgenommen“ Dr. Frank Umbach bei WELT: „Haben die strategische Dimension dieser Rohstoff-Fragen nie so wahrgenommen“
Die geopolitische Bedeutung von Ressourcen, insbesondere von Rohstoffen, gewinnt in der aktuellen globalen Politik zunehmend an Gewicht. Im Fall der Ukraine steht nicht nur der Krieg im Vordergrund, sondern auch die strategische Bedeutung ihrer natürlichen Ressourcen, die eine wichtige Rolle in internationalen Verhandlungen und Beziehungen spielen. Es kursieren Gerüchte, dass die Ukraine Rohstoffe als „Bezahlung“ an die USA im Rahmen ihrer Unterstützung liefert. Diese Spekulationen werfen Fragen zur langfristigen geopolitischen Strategie auf und erfordern eine differenzierte Betrachtung.
Dr. Frank Umbach2 ist Forschungsleiter des Europäischen Cluster für Klima-, Energie- und Ressourcensicherheit (EUCERS), Adjunct Senior Fellow at RSIS Singapore sowie Visiting Professor am College of Europe in Natolin/Warsaw.
Links
- https://www.welt.de/politik/ausland/video255164116/Ressourcen-der-Ukraine-Haben-die-strategische-Dimension-dieser-Rohstoff-Fragen-nie-so-wahrgenommen.html?icid=search.product.onsitesearch
- https://www.cassis.uni-bonn.de/de/ueber-uns/alle-mitarbeiter/umbach
- https://www.cassis.uni-bonn.de/de/medienbeitraege/umbach-zur-ukraine
- https://www.cassis.uni-bonn.de/de/medienbeitraege/frank-umbach-zum-nahost-abkommen