Dr. Frank Umbach zu Friedensverhandlungen im Russland-Ukraine-Krieg
Der Russland-Ukraine-Krieg hat nicht nur das geopolitische Gleichgewicht in Europa erschüttert, sondern auch tiefgreifende Fragen über die Rolle der internationalen Akteure aufgeworfen. Im Zentrum stehen dabei die Beziehungen zwischen den USA, Russland und Europa sowie die Frage, wie der Westen auf Russlands Aggression reagieren soll. In diesem Kontext wird auch die Rolle von Donald Trump und der politischen Dynamik innerhalb Europas beleuchtet, insbesondere hinsichtlich des Einflusses rechter Parteien und des politischen Willens, sich gegen Russland zu stellen. Auch die Wirtschaftskraft Europas und die strategische Bedeutung der politischen Einheit spielen eine wichtige Rolle in der Analyse des Konflikts.
Dr. Frank Umbach: Europas fehlende Verteidigungsstrategie könnte Trump in die Hände spielen
Das Thema des Interviews mit Dr. Frank Umbach dreht sich um die zukünftige Rolle der USA in Europa und den NATO-Kurs unter Donald Trump. In den letzten Jahren hat sich eine zunehmende Tendenz abgezeichnet, dass sich die USA aus Europa zurückziehen könnten, was Fragen zur Verteidigungsbereitschaft der europäischen Staaten aufwirft. In diesem Kontext wird auch die Verantwortung der EU-Staaten thematisiert, die es versäumt haben, ihre eigenen Verteidigungsaufgaben zu stärken und eine einheitliche Front zu bilden. Dies könnte nun dazu führen, dass Europa zunehmend von außen beeinflusst wird, insbesondere durch die US-amerikanische Außenpolitik.
Moritz Brake im Interview mit dem WDR zur Lage in der Ostsee
Im Interview mit der WDR Aktuelle Stunde sprach Moritz Brake, Sicherheitsexperte und Reserveoffizier der Deutschen Marine, über die zunehmende Eskalation Russlands in der Ostsee. Er betonte, dass Russland seine Strategie im Rahmen der sogenannten „hybriden Kriegsführung“ verstärkt, was vor allem die Sicherheit der Region gefährde. Brake erklärte, dass Russland zunehmend aggressive Taktiken wie Sabotageakte gegen kritische Infrastruktur, wie Unterseekabel, einsetze. Er warnte, dass Europa und die NATO entschlossener reagieren müssten, um der Bedrohung zu begegnen und die Stabilität in der Ostsee zu gewährleisten.
Dr. Frank Umbach zur Ukraine
Die geopolitische Lage rund um die Ukraine ist eng mit den Machtinteressen und Konflikten anderer Staaten verbunden, insbesondere mit denen von Russland und dem Iran. Russland hat in der Vergangenheit eine strategische Partnerschaft mit dem Iran im syrischen Konflikt aufgebaut, doch es gibt Spannungen, da Russland nicht stark genug intervenierte, um das Regime von Bashar al-Assad zu stabilisieren. Gleichzeitig entwickelt sich der Iran zunehmend zu einer Bedrohung, da das Land auf dem Weg ist, eine Atomwaffenoption zu erreichen. Diese geopolitischen Spannungen haben auch Auswirkungen auf die Ukraine und die internationale Unterstützung, die sie erhält, im Vergleich zu anderen europäischen Ländern wie Großbritannien und Deutschland.
Dr. Frank Umbach bei WELT: „Haben die strategische Dimension dieser Rohstoff-Fragen nie so wahrgenommen“
Die geopolitische Bedeutung von Ressourcen, insbesondere von Rohstoffen, gewinnt in der aktuellen globalen Politik zunehmend an Gewicht. Im Fall der Ukraine steht nicht nur der Krieg im Vordergrund, sondern auch die strategische Bedeutung ihrer natürlichen Ressourcen, die eine wichtige Rolle in internationalen Verhandlungen und Beziehungen spielen. Es kursieren Gerüchte, dass die Ukraine Rohstoffe als „Bezahlung“ an die USA im Rahmen ihrer Unterstützung liefert. Diese Spekulationen werfen Fragen zur langfristigen geopolitischen Strategie auf und erfordern eine differenzierte Betrachtung.
Dr. Frank Umbach zum Nahost-Abkommen
Das Thema des Interviews mit Dr. Frank Umbach bezieht sich auf den aktuellen Waffenstillstand im Nahen Osten und die Perspektiven für einen dauerhaften Frieden. Während ein Waffenstillstand als erster Schritt in einem Friedensprozess betrachtet wird, bleibt die politische Situation in Israel komplex. 
Moritz Brake im Interview mit DW - NATO startet Ostseemission nach Kabelsabotage
Am 15. Januar 2025 gab die NATO bekannt, eine neue Mission zum Schutz von Unterseekabeln in der Ostsee zu starten. Dies ist eine Reaktion auf die zunehmenden Bedrohungen durch Russland, insbesondere durch die sogenannte „Schattenflotte“, die für eine Reihe von Angriffen auf die lebenswichtige Infrastruktur verantwortlich gemacht wird. In Finnland wurde ein verdächtiges Tankschiff festgehalten, das möglicherweise für den Schaden an Unterseekabeln im Dezember 2024 verantwortlich ist. In einem Interview spricht Moritz Brake, Experte für maritime Sicherheit, über die veränderte Sicherheitslage und mögliche Maßnahmen zur Verhinderung zukünftiger Angriffe.
Dr. Umbach: Abkommen-Gegner nutzen Geiseln als „Munition“ im Nahostkonflikt
Der Nahostkonflikt und die Beziehungen zwischen Israel und der Hamas sind seit Jahren von Spannungen und gewaltsamen Auseinandersetzungen geprägt. Ein jüngst geplantes Abkommen, das auf eine Deeskalation der Situation hoffen ließ, steht nun jedoch unter Druck. Verschiedene Akteure, insbesondere Iran und andere Gruppierungen, könnten das Abkommen aufgrund unterschiedlicher strategischer Interessen gefährden. Die Geiseln, die im Konflikt eine zentrale Rolle spielen, werden als Druckmittel genutzt, was die Verhandlungen weiter kompliziert.
Wird geladen