Wen in Mitteleuropa interessierte vor nur einem Jahrzehnt die Arktis? Doch aus der abgelegenen Eiswüste ist binnen weniger Jahre durch Klimawandel und geopolitische Machtverschiebungen ein Raum geworden, der immer weitere Akteure auf den Plan ruft. An erster Stelle sind es die Großmächte, die ihre Interessengebiete im Hohen Norden abstecken. Russland hat die Region remilitarisiert, und China steht in den Startlöchern. Was tun dagegen die USA, und was wollen die Europäer?
Joachim Weber, Herausgeber des internationalen Standardwerks zur Geo- und Sicherheitspolitik in der Arktis, behandelt in seinem neuen Buch mit einem Team ausgewiesener Arktisexperten die wichtigsten sicherheitspolitischen Entwicklungen der jüngsten Jahre rund um den Hohen Norden. Und beantwortet die zentralen Fragen, welche das politische Gesicht der Arktis von morgen bestimmen werden.
Mit Beiträgen von Rasmus Gjedssø Bertelsen, Johannes Mohr und Andreas Raspotnik.