Prof. Dr. Andreas Heinemann-Grüder im Interview beim ARD: "Putin will Zeit schinden"2
Wladimir Putin, der russische Präsident, verfolgt in seinem Vorgehen gegenüber der Ukraine eine zunehmend pragmatische und berechnende Strategie. Lange Zeit hielt er an der Vorstellung fest, dass er eng mit dem US-Präsidenten Donald Trump zusammenarbeiten könnte. Doch inzwischen hat sich diese Sichtweise geändert. Putin erkennt, dass Trump nicht mehr sein alleiniger Verbündeter ist und passt seine Taktiken entsprechend an. Seine Ziele in der Ukraine und auf internationaler Ebene scheinen klarer und entschlossener – er sucht nach Wegen, den Konflikt zu seinen Bedingungen zu lösen.
Dr. Antje Nötzold im Interview beim ZDF zur Zukunft der Raumfahrt3
Der Weltraum hat sich längst zu einem entscheidenden strategischen Schlachtfeld entwickelt. Was früher als unberührter Raum für wissenschaftliche Erkundungen galt, ist heute ein Bereich, in dem geopolitische und militärische Interessen aufeinandertreffen. Insbesondere Systeme wie Starlink spielen eine wichtige Rolle in der Kriegsführung, während Europa im Hinblick auf seine Unabhängigkeit im All noch vor Herausforderungen steht. In dieser Episode werfen wir einen Blick auf die geopolitischen und sicherheitspolitischen Implikationen der Weltraumnutzung und stellen die Frage, wie resilient Europa im Weltraum wirklich ist.
Prof. Dr. Sautermeister: Schulterschluss von Politik und Kirche4
Die geostrategischen und innenpolitischen Herausforderungen, vor denen Deutschland steht, haben in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Mit der Bedrohung durch Putins Expansion und der disruptiven Politik von Donald Trump ist ein neuer politischer Handlungsdruck entstanden. In diesem Kontext haben CDU/CSU und SPD ein weitreichendes Sondervermögen von bis zu 900 Milliarden Euro beschlossen, um die Verteidigungs- und Bündnisfähigkeit Deutschlands zu stärken und die marode Infrastruktur zu sanieren. Gleichzeitig stellt sich die Frage, wie der politische und gesellschaftliche Umgang mit diesen Veränderungen und Herausforderungen gestaltet werden kann – insbesondere in Bezug auf die soziale Absicherung und die politische Rolle der Kirchen.
Prof. Dr. Schlie zum Russland-Ukraine-Krieg5
Die geopolitische Lage im Südkaukasus ist seit Jahren von Spannungen und ungelösten Konflikten geprägt, insbesondere zwischen Armenien und Aserbaidschan. Während der Krieg in der Ukraine weiterhin im Vordergrund der internationalen Aufmerksamkeit steht, richtet Russlands Präsident Wladimir Putin zunehmend den Blick auf die "vergessenen" Konflikte dieser Region. Inmitten der angespannten Lage im Südkaukasus und dem brüchigen Frieden zwischen Armenien und Aserbaidschan stellt sich die Frage, ob Russland versuchen wird, seinen Einfluss dort auszubauen, insbesondere im Kontext der geopolitischen Umbrüche in der Region.
Prof. Dr. Ulrich Schlie im Deutschlandfunk zu den transatlantischen Beziehungen6
Der Eklat im Weißen Haus dokumentiert die größte Krise der transatlantischen Allianz seit ihrer Gründung. Wir erleben eine Rückkehr der geopolitischen Großmachtpolitik, argumentiert Ulrich Schlie im Deutschlandfunk.
"Trump sucht gezielt die Demütigung Europas" - Gastbeitrag von Ulrich Schlie um Handelsblatt und Tagesspiegel7
Der Eklat im Weißen Haus markiere die größte Krise im transatlantischen Verhältnis seit der Suez-Krise 1956, argumentiert Ulrich Schlie. Unter diesen Umständen sei es schwer vorstellbar, einen Weg zu einem gerechten Frieden in der Ukraine zu finden.
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