Im Interview erklärt Sicherheitsexperte Frank Umbach, dass die Berater von Donald Trump möglicherweise einen anderen Kurs einschlagen könnten als der künftige US-Präsident selbst. Dieser Kurswechsel könnte zu einer verschärften Politik gegenüber Russland führen, möglicherweise in Form von Sanktionen und militärischem Druck. Umbach vermutet, dass Trump sich mit Putin möglicherweise kurzfristig mit China abstimmen könnte, um gemeinsame Interessen zu verfolgen. In Bezug auf China stellt er fest, dass Peking wahrscheinlich eigene strategische Ziele verfolgt, die im Gegensatz zu den westlichen Positionen stehen und die geopolitische Situation weiter verkomplizieren könnten.
Umbach zur Russland-Strategie Umbach zur Russland-Strategie
Die geopolitische Landschaft rund um Russland und die Ukraine könnte sich mit dem Machtwechsel in den USA ändern. Die Politik des künftigen US-Präsidenten Donald Trump könnte Auswirkungen auf die westliche Strategie gegenüber Russland haben, insbesondere im Hinblick auf Sanktionen und militärischen Druck. Gleichzeitig verfolgt China eine eigene Agenda, die im Kontext dieser globalen Spannungen eine wichtige Rolle spielt. Die unterschiedlichen Interessen der USA und Chinas könnten die Dynamik in der Ukraine und in anderen internationalen Beziehungen beeinflussen.
Dr. Frank Umbach2 ist Forschungsleiter des Europäischen Cluster für Klima-, Energie- und Ressourcensicherheit (EUCERS), Adjunct Senior Fellow at RSIS Singapore sowie Visiting Professor am College of Europe in Natolin/Warsaw.
Links
- https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Vor-Trump-Treffen-Putin-will-sich-mit-China-kurzschliessen-article25488006.html
- https://www.cassis.uni-bonn.de/de/ueber-uns/alle-mitarbeiter/umbach
- https://www.cassis.uni-bonn.de/de/medienbeitraege/brake-russland-helsinki
- https://www.cassis.uni-bonn.de/de/medienbeitraege/brake-russland-schattenflotte-umweltrisiko