Die Diskussion wurde durch zwei herausragende Gäste bereichert: Congresswoman Brenda Lawrence, Demokratin aus Michigan, und Congressman Bob Goodlatte, Republikaner aus Virginia. Als langjährige ehemalige Mitglieder des US-Kongresses brachten sie dem Publikum wertvolle Einblicke in die politische Landschaft der USA näher und erläuterten die Auswirkungen der US-Wahl auf die internationalen Beziehungen der USA.
Brenda Lawrence, die von 2015 bis 2023 den 14. Kongressdistrikt von Michigan vertrat, teilte ihre Erfahrungen als Co-Vorsitzende des Democratic Women’s Caucus und Vizevorsitzende des House Appropriations Committee. Sie sprach über die wachsende Polarisierung in der US-Politik und die Herausforderungen vor denen die USA und ihre Partner in einer zunehmend gespaltenen Welt stehen. Bob Goodlatte, der von 1993 bis 2019 den 6. Kongressdistrikt von Virginia im US-Repräsentantenhaus vertrat, beleuchtete die Auswirkungen der Wahlen auf die internationale Politik, insbesondere in Bezug auf Themen wie Technologiepolitik und internationale Handelsbeziehungen. Er gab einen Einblick in die Rolle des US-Kongresses bei der Gestaltung der Außenpolitik und erklärte, wie sich die Wahlergebnisse auf die transatlantische Zusammenarbeit auswirken könnten.
Im Rahmen des anschließenden Austausches mit dem Publikum erörterten Sie die verschiedenen Szenarien, die sich nach den Wahlen für die transatlantische Partnerschaft und die europäische Politik ergeben könnten. Die Veranstaltung bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht nur die Möglichkeit sich intensiv mit den Wahlfolgen auseinanderzusetzen, sondern auch direkte Fragen an die beiden ehemaligen Kongressabgeordneten zu stellen. Die Veranstaltung hat einmal mehr verdeutlicht, wie wichtig es ist den Dialog über transatlantische Beziehungen und die politische Zusammenarbeit zwischen Europa und den USA zu fördern.
Die Veranstaltung wurde vom AmerikaHaus NRW e.V., in Kooperation mit der Bonner Akademie für Forschung und Lehre praktischer Politik (BAPP), dem Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies (CASSIS) und dem North American Studies Program der Universität Bonn in Zusammenarbeit mit der US Association of Former Members of Congress organisiert. Ein besonderer Dank gilt allen Kooperationspartnern. Wir danken zudem der US-Botschaft Berlin für ihre freundliche Unterstützung der Veranstaltung.