Migration und Flüchtlinge

16. Januar 2017

Vortrag und Diskussion mit

Dr. Esther Meininghaus
Senior Researcher am Bonn International Center for Conversion


Es gibt eine tiefe Angst, die Teile der deutschen Bevölkerung beim Thema Migration haben. Genährt durch Vorurteile gegenüber anderen Ethnien und bestärkt durch terroristische Anschläge, entstehe eine Angst, die gegen die realen Gefahren ausgespielt werde, denen sich flüchtende Menschen tagtäglich ausgesetzt sähen.
Die größte Gruppe der Geflüchteten bestehe aktuell aus Syrern, von denen etwa zwei Drittel in Syriens Anrainerstaaten Zuflucht gesucht hätten. Jedoch würden die von den Vereinten Nationen entwickelten Lösungsansätze der freiwilligen Rückführung, Umsiedelung und Integration in diesen Staaten nicht konsequent genug angewandt, wodurch „ganze Generationen von Geflüchteten, nicht vor und nicht zurück können“ Als Teil einer nachhaltigen Sicherheitspolitik ist es daher unabdinglich, die Fluchtursachen zu verstehen und die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort zu verbessern.


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